Landwirtschaftliche Betriebe können als außerschulische Lernorte dazu beitragen, das oftmals diskutierte Thema Landwirtschaft und Klimaschutz bei ihren „Bauernhof als Klassenzimmer“-Angeboten anzusprechen, um Kindern und Jugendlichen die Gesamtzusammenhänge be“greiflich“ zu machen. Stichworte wie Regionalität, Saisonalität und natürliche Standortbedingungen lassen sich vereinfacht schon den Kleinsten vermitteln.
Im Rahmen des iKSP 2025 erhalten landwirtschaftliche Betriebe ab 2019 gesonderte Förderungen für Angebote im Rahmen von „Bauernhof als Klassenzimmer“, wenn diese den Schwerpunkt „Klima und nachhaltiges Ernährungsverhalten“ umfassen.
Voraussetzung für die Beantragung von Fördermitteln aus diesem Programm sind die Teilnahme an einer entsprechenden Fortbildung und das Erstellen eines Konzeptpapiers für die Umsetzung auf dem eigenen Betrieb. Wahlweise kann eine eintägige oder mehrtägige Fortbildung besucht werden. Die Fortbildungen für Landwirt*innen und Bauernhofbegleiter*innen zum iKSP 2025 zeigen auf, wie Klimaschutz bei Hofführungen thematisiert werden kann. Die Teilnehmer*innen der Fortbildung erhalten Tipps und Anregungen, wie sie ihr bisheriges „Bauernhof als Klassenzimmer“-Angebot entsprechend erweitern und umsetzen können.
Nach der Teilnahme an der Fortbildung und der Genehmigung des eingereichten Konzeptpapiers haben landwirtschaftliche Betriebe die Möglichkeit, 100 Euro pro Hofbesuch im Rahmen des iKSP 2025 zu beantragen. Der Höchstfördersatz liegt bei 4.000 Euro pro landwirtschaftlichem Betriebund Kalenderjahr. Für Schulbauernhöfe, die ein mehrtägiges Angebot mit Übernachtung anbieten, gelten andere Fördersätze..